Zwischen Stress und Kreativität

«Hier wächst Zukunft» – auch ein mögliches Motto unserer Pfarrei

Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Entscheidungen, die zum Teil kurzfristig, pandemiebedingt, getroffen werden mussten. Eine hohe Flexibilität war da von allen Beteiligten verlangt. Ob im Religionsunterricht, der Firmung und Erstkommunion oder bei der Planung der Gottesdienste und Anlässe im und ums Offene Pfarrhaus. Wann wie lange soll etwas auf sein, wieviel dürfen mit welchen Bedingungen teilnehmen. Neben der zugegebenermassen auch grossen Belastung bei den Mitarbeitenden, allein Weihnachten hatten wir sechs Gottesdienstangebote, dazu kamen «Advent dehei» und WhatsApp Besinnungen, Briefe an die SeniorInnen und vieles mehr ähnlich zu Ostern.

Sehr eindrücklich waren die Feiern am Feuer zu Weihnachten und an Ostern, hier wurden die Geschichten der Hirten und des Ostermorgens, der Auferstehung besonders erfahrbar. Übrigens: Wir haben allein Ostern schon vor Ostern dreimal gefeiert! Wie das geht? Na ja, die Fernsehaufnahmen wurden in einer voll geschmückten Kirche mitten in der Karwoche gemacht, die Oster WhatsApp Besinnung am Karfreitag aufgenommen und die Osterkerze am Feuer mussten wir auch vorher filmen, da die Technik für die Liveaufnahme der Osternacht in der Kirche aufgebaut war.

Nicht nur virtuell und online waren wir aktiv, u.a. Firmvorbereitung, Sitzungen und Bildungsvorträge zum Jahresthema Wunder, sondern auch aussen war ne Menge los: Hochbeete die von Kindern bepflanzt wunderbar durch den Sommer und jetzt im Herbst blühen, das neue Hotel für unsere Brüder und Schwestern Insekten, aufgebaut von der JuBla und nicht zu Letzt die tollen Sommerlager von JuBla und Pfadi.

Und aktuell? Das Pfarrhaus wird im Foyer noch offener, die ökologisch nachhaltige Gestaltung unseres Aussenraumes schreitet voran, das Kirchenmusikfest 2022 cantars am 14. Mai ist in Planung – Vielfalt innen und aussen…

Und so wollen wir weiter wirken, vielfältig – so das neue Jahresthema, aussen und innen, bei und mit den Menschen.


20. Oktober 2021 | Burghard Förster