Offen bleiben und Räume anbieten, ja, aber…

Durch die Bereitstellung von Räumen (für Gottesdienste, Jugendvereine, Kurse, Treffen, Selbsthilfegruppen …) hat die Kirche, unsere Pfarrei, gewirkt und wird sie auch weiter wirken. Dahinter stehen aber immer Menschen, der Sakristan, der die Kirche vorbereitet und reinigt, der Haudienst mit den Personen, den Platz vom Abfall freihalten, WCs putzen, den Kaffeeautomat füllen und technischen Support leisten und vieles mehr. Bisher hatten wir unsere Räume zum grossen Teil gratis vermietet. Und wenn, waren es im Vergleich zu anderen Häusern sehr geringe Kosten. Aber, wir sind kein Bildungshaus. Wir unterstützen, aber allein jedes Mal eine komplette Reinigung, Stühle und Tische stellen, einen Apéro organisieren und so weiter können wir nicht bieten.

Wir sind und bleiben eine offene Pfarrei, die Kindern und Jugendlichen und Menschen Raum bietet, die an anderen Orten die Mieten nicht zahlen könnten, wie kirchliche, sozial-diakonische Gruppen und Initiativen. Kommerzielle Anlässe planen wir nicht. Damit wir aber weiterhin für Selbsthilfegruppen, der Caritas oder kirchliche Vereine Platz haben, wurde ein neues Benutzungsreglement und eine neue Gebührenordnung in der Ortskirchenpflege und im Team erarbeitet. Sie finden es auch auf unserer Homepage. Neu sind die Tarife gestaffelt in drei Gruppen. Ebenso neu ist, dass für alle Vermietungen ein Gesuch ausgefüllt werden muss, mit dem dann auch eine Abnahme über ein Protokoll erfolgt. Die Kosten liegen immer noch unter vergleichbaren grossen Räumen, immerhin fasst unsere Kirche zwischen 500 und 800 Personen. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Unsere Gruppen und Mietende sehen die Situation. Das stimmt zuversichtlich. Im Moment testen wir den Ablauf der Reservation. Es soll zukünftig über eine Maske auf unserer Homepage einfach sein, eine Reservationsgesuch zu stellen. So können wir etwas vom Aufwand auffangen und weiterhin Raum bieten für Menschen und Begegnung.

Burghard Förster, Pfarreileiter