«inside Heilig Geist – die anderi Kafipause»
Schwerpunkt Pfarrei Heilig Geist 2025
Das Jahr 2025 ist als heiliges Jahr ausgerufen von Papst Franziskus und soll ein Pilgerjahr der Hoffnung werden. Die Hoffnung auf einen Neuanfang in der Geschichte.
Das Pfarreiteam Heilig Geist hat diese aufkeimende Hoffnung bereits im 2024 gespürt, als wir freiwerdende Zeitfenster, aufgrund weniger Gottesdienste, nützten, um neuen Gottesdienstformen Raum zu geben. So ist bei uns ein reiches gottesdienstliches Feiern entstanden, das unterschiedlichen Menschen die Möglichkeit schenkt, dabei zu sein. Vertraute Gottesdienste mit Eucharistie – oder Kommunionfeier, Fiire mit de Chline, ökumenisch, und neu, nun auch schon vertrauter, die Fiire mit Familien und Fiire am Tisch.
Menschen haben ein Bedürfnis nach spirituellen Orten in einer Sprache, die verstanden wird und der Möglichkeit aktiv dabei zu sein und sich mit einbringen zu können.
Menschen haben ein Bedürfnis nach vertrauten Gottesdiensten mit vertrauten Seelsorgenden.
«Es gibt so viele Wege zu Gott wie es Menschen gibt», so formuliert es der ehemalige Papst Benedikt.
Jeden Menschen der Pfarrei Heilig Geist auf seinem/ihrem persönlichen Weg begleiten zu können, wird wohl nicht gelingen. Unser Schwerpunkt wird aber weiterhin sein, immer mehr ein spiritueller Ort zu werden, wo Menschen kommen, weil sie etwas von diesem Reich Gottes spüren können, das Jesus verkündet hat: sei es im diakonischen Bereich, in der Katechese oder in unterschiedlichen Gottesdiensten.
Brigitta Minich, Pfarreileiterin Heilig Geist

«Zäme mit Mönsche öppis bewege»
Mit Pfingsten, dem Geburtsfest der Kirche und für unsere Pfarrei auch Patrozinium, also Weihefest unserer Kirche, lassen wir uns von einem neuen Motto inspirieren:
«Zäme mit Mönsche öppis bewege»
Wir haben uns bewusst auf die Dialekt Schreibweise geeinigt, und laden alle, die es lesen herzlichst ein, es in ihre Muttersprache zu übersetzen. Glaubenssprache ist Herzenssprache und die ist einfach unserer Muttersprache. Darum beten wir am musikalischen Abendgebet vor Pfingsten jeweils das Vaterunser in der jeweiligen Muttersprache. Im Kirchenraum erinnert das in dem Moment durchaus an die Pfingstszene, wo alle Menschen, die Jüngerinnen und Jünger plötzlich in ihren Muttersprachen verstehen konnten.
Das Motto kann mindestens aus der Perspektiven verstanden werden:
Erstens ist es der Heilige Geist selber, der uns Menschen erreichen möchte und mit uns etwas bewegen will.
Auch als Pfarrei sind wir eingeladen etwas in dieser Zeit in unseren Dörfern zu bewegen.
Und wir sind auch als einzelne Menschen eingeladen etwas zu bewegen, da wo wir sind.
Der Geist weht, wo er will.
Mit unserem neuen Motto sind wir eingeladen auf all diese Bewegungen hin sensibel zu sein, weil es uns stärkt, wenn wir das Wirken des Heiligen Geistes tatsächlich bemerken.
In den Kirchen in Suhr und im Töndler liegen Bücher auf, in die Sie eingeladen sind, Ihre Beobachtungen des Wirkens von Heiligem Geist aufzuschreiben. Teilen, was wir erleben, kann uns dabei helfen, das Wirken da und dort, auch wo wir es gar nicht vermutet hätten, zu entdecken. Der Geist wirkt eben überall, nicht nur in der Kirche, Beobachtungen können in der Migros, im Warteraum der Ärztinnenpraxis, am Bahnhof usw. gemacht werden.
Wir dürfen gespannt sein!
Brigitta Minich, Pfarreileiterin Heilig Geist, Suhr-Gränichen
Lebenscoach – Psychotherapie – Seelsorgegespräch?
Unser Leben ist vielfältig und stressig. Zeit, um die Seele baumeln zu lassen, um Atem zu holen, fehlt zu oft. Die Folgen davon kennen wir alle: schlechter Schlaf, Gereiztheit und manchmal fehlt dann plötzlich die Geduld den Kindern gegenüber, oder der Partner, die Partnerin sollte unsere innersten Wünsche einfach kennen, ohne, dass wir auch nur ein Wörtchen sagen müssten. Manchmal kann es guttun, eine Standortbestimmung zu machen. Anzuhalten und sich zu fragen: Bin ich überhaupt noch auf einem Weg, wie er mir und meinen Liebsten guttut? Habe ich noch einen offenen Blick in meine Umwelt, oder ist mir schon mein eigener Alltag Stress genug? In unseren Tagen gibt es unterschiedliche Anlaufstellen für so ein Standortgespräch, je nach Bedürfnis. Als Theologin und Seelsorgerin mit einer therapeutischen Zusatzausbildung kann ich solche Standortgespräche anbieten.



















