Pfarrei Heilig Geist

«Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind,
da bin ich mitten unter ihnen.» Matthäusevangelium 18.20


Gemeinden

 


Unsere Werte

Mit unserer Arbeit wollen wir

  • Menschen einladen und ihnen begegnen: Wir sind eine gastfreundliche Pfarrei!
  • vielfältige Formen kirchlichen Lebens ermöglichen: Viele Pfarreigruppierungen gestalten unser Pfarreileben.
  • zusammenkommen und erzählen: pfarreilicher Religionsunterricht von der 1. bis 9. Klasse.
  • beten und feiern: Wir laden ein, das Leben und den Glauben in vielfältigen Formen und Ausdrucksweisen zu feiern.
  • Jugendliche begleiten.
  • Alte, Kranke und Hinterbliebene besuchen und betreuen.
  • solidarisch handeln.
  • offen sein für andere: Wir pflegen die Ökumene aktiv.

Wir geben den Menschen Nahrung für ihre Seele, Impulse für den Alltag und verknüpfen den Glauben auch mit den gesellschaftlichen Fragen.

Wir laden zu Begegnungen ein und fördern den Austausch untereinander. Wir gestalten die beiden Pfarreizentren in Suhr und Gränichen als einladende Begegnungsräume, in denen sich die Menschen willkommen und wohl fühlen.


Die Kirche in Suhr

Unsere Kirche fällt auf durch ihre kühne äussere Form. Sie lädt die Menschen ein, sich in gemeinsamen Feiern vor Gott zu versammeln oder in persönlichem Gebet zu verweilen.

Der sich weit öffnende Innenraum und das Farbenspiel der grossen Glasfenster von Ferdinand Gehr schaffen eine Atmosphäre, in der wir uns frei und gleichzeitig geborgen fühlen. Die Kirche wurde am 30. April 1961 dem Heiligen Geist geweiht. mehr.

Am 30. April 1958 wurde das Projekt des Architekten Hanns A. Brütsch von Zug für die Detailplanung und Kostenberechnung in Auftrag gegeben. Am 28. August 1960 war die vorgespannte Betondecke und damit der Rohbau vollendet. Ende November 1960 hatte der Turm seine planmässige Höhe von 30 Metern erreicht und am 10. Dezember zogen an die 1000 Schulkinder beider Konfessionen die 5 Glocken in die Turmstube auf. Am Sonntag, 30. April 1961, weihte Diözesanbischof Franziskus von Streng die neue Kirche auf den Titel des Heiligen Geistes und übergab sie ihrer Bestimmung.

Der Kirchenraum

Der breite, nach vorn schalenförmig sich verjüngende relativ kurze Raum gibt den Gottesdienstbesuchern ein Gefühl von Geborgenheit. Der grosszügig bemessene Altarraum ist das Gegengewicht zum Raum der Gläubigen. Er ist gleichsam zur grössten Breite und der grössten Höhe gewachsen und die Fenster geben ihm die intensivste Helligkeit. Die hohe Stirnmauer ist bewusst ohne Bildwerk. Die künstlerische Gestaltung ist vornehmlich auf die grossflächigen Fensterwände konzentriert.

Der Altarraum

Im Zentrum erhebt sich in weissem Laufener Kalkstein der vom Bildhauer Albert Schilling, Arlesheim, geformte Altar. Er ist annähernd quadratisch im Grundriss; ein Opferstein, der auf drei Quadersteinen ruht. Aus gleichem Material ist der Ambo und die Stehle für den Tabernakel. Beachtenswert ist auch A. Schillings Altarkreuz. Es stellt den Gekreuzigten und zugleich auferstandenen Christus dar.

Die Decke

Die Decke ist ein seltenes Meisterwerk moderner Technik und Statik, für das der bekannte Ingenieur Emil Schubiger, Zürich, als Verantwortlicher zeichnet. Es ist eine an vorgespannten, dicken Drahtseilen hängende Betondecke, die an einem Tag in ununterbrochener Arbeit vom frühen Morgen bis zur Dämmerung gegossen wurde. Von aussen sieht man gut die Grundidee eines von vier Stützen getragenen Baldachins.

Die Glasfenster von Ferdinand Gehr

Das Farbspiel der Glasfenster füllt an einem sonnigen Tag in seiner Farbigkeit den Raum. Im Fenster rechts werden die Apostel samt der Mutter Jesu vom verheissenen Pfingstfeuer erfüllt. Der rotierende Feuerball verkörpert seine unerschöpfliche Energie. Über die Jahrhunderte hinweg fliegen seine Feuerfetzen bis in unsere Zeit.

Die linke Seite zeigt Mose auf dem Weg durch die Wüste. Der alle leitende Jahwe („Ich bin da“) schwebt als Wolke gross über dem Volk. Die Wolke ist als Symbol Gottes im Alten Testament bezeugt. Als Führung der Juden durch ihren Bundesgott über alle Jahrhunderte hinweg, könnten jene links sich ausbreitenden Wolkenfetzen gedeutet werden.

Die Empore

Die kühn in den Raum ausragende Sängerempore, die ohne Stütze, vollkommen freitragend schwebt, ist ein bemerkenswertes Werk moderner Ingenieurkunst. Wie ist das möglich? Die Erklärung dazu ist die Balance mit dem grossen weitausladenden Vordach aussen, unter dem sich nach dem Gottesdienst bei jedem Wetter mit Freunden angenehm plaudern lässt.

Der Turm

Den freistehenden, 30 Meter hohen Turm wollte der Architekt gleichsam als Betonplastik verstanden haben, als elegant und kraftvoll aufgerichteter „Zeigfinger“ Gottes. Von Osten her betrachtet, bildet er mit dem geschwungenen Dach des Kirchenkubus eine wunderschöne Symphonie.

Geschichte – die Entwicklung unserer Pfarrei

  • 2019 Brigitte Minich tritt die Nachfolge von Rita Wismann-Baratto als Gemeindeleiterin an.
  • Im Januar 2005 erschien das Buch «Kirchengeschichte Suhr». Auf 128 Seiten zeigen Texte, Grafiken, Dokumente und Fotografien das Leben der Suhrer Kirchen von den ersten Anfängen an. Das Buch kann beim Pfarramt bezogen werden.
  • 2013 Rita Wismann-Baratto tritt die Nachfolge von Paul Hengartner als Gemeindeleiterin an.
  • 2012  Das neue Pfarreizentrum Suhr wird fertig gestellt und am 1. Adventssonntag festlich eingeweiht. Ein neues Pfarreilogo entsteht und wird eingeführt.
  • 2011 kann der Neubau des neuen Pfarreizentrums Suhr realisiert werden. An Pfingsten beginnt mit dem Spatenstich die Bauzeit.
  • 2010 nach dem positiven Entscheid der Kreiskirchgemeinde-Versammlung im November
  • 2004 Einsetzung von Rudolf Rieder als mitarbeitender Priester
  • 2003 Installation von Paul Hengartner als Pfarreileiter. Pater Hans John verunfallt schwer.
  • 2001 wird mit «40 Zeichen» das vierzigste Kirchenjubiläum ein ganzes Jahr gefeiert.
  • 1994 Installation von Robert Knüsel als Gemeindeleiter
  • 1993 Einsetzung von Pater Hans John als priesterlicher Mitarbeiter
  • 1987 Einsegnung des Begegnungszentrums im Töndler, Gränichen
  • 1987 Installation des Seelsorgeteams mit Dr. Peter Schmid, Pfarrer, Niklaus Baumgartner, Diakon und Christina Baumgartner Seelsorgerin
  • 1975 Einweihung der neuen Orgel, Suhr
  • Ab 1973 wird auch in Gränichen regelmässig Gottesdienst gefeiert
  • 1973 Installation von Pfarrer Paul Wettstein
  • Am 30. April 1961 weiht Bischof Dr. Franziskus von Streng die neue Kirche dem Heiligen Geist
  • 1953 wird das Pfarrhaus mit Kirchensaal eingesegnet und der erste Pfarrer von Suhr-Gränichen, Pfarrer Xaver Bürgi, installiert. Dann wird die neue Kirche gebaut. 1959 ist der Spatenstich, 1960 die Grundsteinlegung
  • 1943 wird ein Pfarr-Rektorat errichtet, das von Aarau aus betreut wird.
  • 1937 wird im Gemeindesaal in Suhr erstmals seit der Reformation ein katholischer Gottesdienst gefeiert
  • 1921 wird Suhr als Aussenstation von Aarau eine Unterrichtsstation, in Gränichen ist es 1930 so weit
  • 1882 kann die Römisch-Katholische Pfarrgemeinde in ihre eigene, neu erbaute Kirche St. Peter und Paul, Aarau an der Kasinostrasse einziehen
  • 1803 wird die katholische Pfarrei Aarau als Diasporapfarrei wieder neu errichtet. Sie hält ihren Gottesdienst bis 1867 im Chor der reformierten Stadtkirche
  • 1528 führt der Sieg der Reformation in Bern das Ende des katholischen Gottesdienstes herbei
  • 1415 wird der grösste Teil des Kantons Aargau durch die Eidgenossen erobert; die weltliche Herrschaft der Habsburger wird durch diejenige von Bern abgelöst. Um 1495 wird an der Stelle der bisherigen romanischen Suhrer Kirche das heute noch stehende spätgotische Gotteshaus gebaut und der Muttergottes und dem heiligen Mauritius geweiht.
  • Im 8. oder 9. Jahrhundert wird auf der Anhöhe von Suhr, am Standort der heutigen reformierten Kirche, die erste katholische Kirche gebaut. Im 11. Jahrhundert wird an deren Stelle eine grössere, romanische Kirche errichtet; sie wird dem heiligen Mauritius geweiht. Im 12. Jahrhundert wird auch in Gränichen eine romanische Kirche gebaut.

Mitglieder

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