Vom Rasen zur Vielfalt: der Pfarreigarten St. Martin

Biodiversität auf kleinstem Raum, ein Lebensort für eine Vielzahl Pflanzen und Insekten

Auch auf kleinstem Raum ist Biodiversität möglich. Auf dem Stückchen Erde, eingezwängt zwischen Container-Box, Garagenrückwand und Abgang zum neuen Heizungskeller, wachsen heute ca. 30 Pflanzenarten. Eine Gemeinschaft von wintergrünem Gehölz, ausdauernden Blumenstauden und Wildblumen. Unter anderem die  früh blühende Mondviole , gelber Lerchensporn, Wiesensalbei, Natternkopf,  Skabiosen, Klatschmohn und Goldmohn, Wollziest, Rauhnelken, Bart-  und Samtnelken, Alant, Lavendel und verschiedene Fetthennen (Sedum album, Sedum telephium, Tripmadam etc.) Thymian, Ringelblume, Jungfrau im Grünen (Schwarzkümmel), Mutterkraut und das feine, zarte Zimbelkraut.

Wahre Wildbienenmagnete sind die Bergminzenbüsche, Dost  und die Leinkräuter. In diesem Sommer wurde es wiederum sehr heiss und trocken  zwischen diesen Mauern und Vorplätzen. Darum gilt es, in Zukunft Pflanzen einzusetzen, welche mit Hitze und Trockenheit zurecht kommen. Eigentlich unattraktiven Ecken können wir mit Pflanzen und Blumen ein Gesicht geben und sie wertvoll und freundlich machen – Geschenke der Schöpfung!

Madeleine Adler