Mein Beitrag zum Grünen Güggel

Eine nachhaltig-ökologischen Kirche gestalten

Ich überlege mir vor jedem Einkauf, ob ich wirklich brauche, was ich im Begriff bin zu kaufen und ob es eine ökologischere oder sozialere Alternative gibt. Kriterien sind dabei das Herstellungsmaterial, die Produktionsbedingungen, die Verpackung oder die erwartete Lebensdauer. Kinderspielzeug kaufe ich beispielsweise gerne Second Hand, im Brocki oder im Internet. Auch Kleider kaufe ich selten neu, da ich mit den meisten Produktionsbedingungen nicht einverstanden bin. Beim Essen achte ich auf Regionalität, Bio oder Demeter-Zertifizierung. Ich bin Genossenschafter*in und Mitbegründerin der Solidarischen Landwirtschaft GartenBerg und erhalte jede Woche einen bunt gefüllten Korb voller Biogemüse.  Bio- Manderindli bestelle ich bei Gebana, einer vorbildlichen Unternehmung, die mit Kleinbauern auf der ganzen Welt zusammenarbeitet (www.gebana.com) . Nachdem ich vor einigen Jahren den Film «Blood in the mobile» gesehen habe, möchte ich die gängigen Handyhersteller keinesfalls mehr unterstützen und besitze nun ein Fairphone. Ich versuche auch meinen Kindern ein kritisches Konsumverhalten zu lehren, was ich immer auch wieder als grosse Herausforderung erlebe.

Heidi Emmenegger, Sozialarbeiterin


5000 km mit dem E-Bike: Es ist immer ein spannender Moment, wenn der Tacho umspringt. So war es vergangene Woche, als ich die 5000 km Marke bei meinem E-Bike «knackte».

Damit war ich also seit Februar 2018 im Schnitt 25 km pro Woche unterwegs (die Ferien abgerechnet). Mag wenig klingen, aber dafür gings (fast) immer ohne Auto, bei Wind und Regen ins «Bergland» Küttigen und Biberstein oder durch Aarau, nach Entfelden, Suhr, Buchs und Schöftland Aarau. Zugegeben, manchmal auch per ÖV. So kam ich zum Beispiel an den Staus um 17 Uhr Richtung Entfelden gut vorbei und hatte immer einen Parkplatz. Es war die erste Anschaffung hier als ich wusste, Küttigen und Biberstein gehören zu meinem Aufgabengebiet.

Es hat sich gelohnt, und gesund ist es auch noch.
Burghard Förster, Pfarreileiter


Es ist mir ein Anliegen, dass wir als Gesellschaft in Zukunft weniger Strom brauchen. Als Sakristan habe ich in unserer Kirche inzwischen praktisch alle herkömmlichen Glühbirnen durch LED ersetzt. Während zwei Tagen habe ich über 200 Lämpchen ausgewechselt.

Der Aufwand lohnt sich: LED Glühbirnen brauchen bis zu 30 mal weniger Strom. Auch privat achte ich auf einen niederen Stromverbrauch bei der Beleuchtung und im Allgemeinen.
Herbert Marty Sakristan