Eindrücke aus dem Sommerlager der Jubla Aarau

Eindrücke aus dem Sommerlager der Jubla Aarau – Präses Ohana berichtet

Seit diesem Jahr bin ich als Präses der Jubla Aarau im Amt. Als Mutter von drei Kindern kannte ich die Jubla bisher vor allem aus der Perspektive der Unterstützung im Hintergrund – als Fahrerin oder Materialhelferin. Entsprechend gespannt war ich, was mich im Lager auf dem „Rosenberg“ erwarten würde.

Schnell war ich mitten im Lagerleben angekommen: kein Handy, keine Uhr – nur das Horn, das den Tagesrhythmus bestimmt. Die Stimmung war herzlich, lebendig und von grossem Teamgeist geprägt.

Das Küchenteam beeindruckte mit seiner Kreativität und Energie – das Essen war abwechslungsreich und liebevoll zubereitet. Ich durfte zeitweise mithelfen und merkte bald: Nach dem Kochen ist vor dem Kochen!

Die Aktivitäten waren mit einem roten Faden an die Lagergeschichte „Werwölfe auf Rosenberg“ gebunden. Besonders eindrücklich war das tägliche „Gericht“, bei dem Kinder Anklage gegen Rollenfiguren erheben konnten – stets mit viel Humor, Einsatz und Fantasie. Auch die feierliche Namens-Taufe im Wald bleibt mir als schönes Ritual in Erinnerung. Ich bin stolz auf meinen neuen Namen: Ohana.

Mein Fazit: Die Jubla bietet jungen Menschen Raum, Verantwortung zu übernehmen, ihre Meinung auszudrücken und Gemeinschaft zu erleben. Der präventive Wert – etwa in Bezug auf Sucht oder den achtsamen Umgang miteinander – ist beeindruckend hoch. Dass all dies von Jugendlichen mit so viel Engagement in ihrer Freizeit organisiert wird, verdient grössten Respekt.

Herzlichen Dank für diese Erfahrung – eure Ohana
Irene Gadola, Präses Jubla Aarau