In Gedenken an Ruedi Rieder

* 1. März 1041,  † 24. Februar 2025

† Ruedi Rieder (hinterste Reihe rechts) anlässlich der Erstkommunionfeier 2024 in der Kirche Peter und Paul

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute…

So beginnt die Pastorale Konstitution GAUDIUM ET SPES – über die Kirche in der Welt von heute, welche am Ende des Jahres 1965 im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils in Rom verkündet wurde. Im darauffolgenden Jahr 1966 wurde Rudolf Rieder zum Priester geweiht. Weiter heisst es, … besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände.

Ruedi Rieder lebte dies als Mensch und Priester. Er war von 1976, zusammen mit Moritz Bühlmann und Guido Büchi, Pfarrer in unserer Pfarrei. Gemeinsam haben sie die Pfarrei zu dem gemacht, was sie heute ist: ein offener, lebendiger Ort, der die Freude, Hoffnungen und Ängste der Menschen der jeweils aktuellen Zeit teilt.

Er bewohnte bis 1996 das Pfarrhaus. In seiner Zeit wurde der Zugang zur Kirche 1985 mit dem neuen Haupteingang und Zugang zum Platz und Pfarrhaus erweitert. Auch das Pfarrhaus erlebte diese erweiterte Öffnung zu den Menschen mit all deren Anliegen und Ideen.

Er war u.a. Präses der Pfadi – die Jugend war ihm wichtig – und ein Seelsorger und Priester, der nah bei den Menschen war und blieb und sich auch später immer wieder für diese Kirche der Offenheit und Menschennähe engagierte. In Buchs und Suhr machte er in den vergangenen Jahren viele Aushilfen, war mitarbeitender Priester und feierte auch bei uns 2024 noch die Erstkommunion mit.

Vieles haben wir ihm zu verdanken, die Pfarreien, die Kirchenpflegen im Pastoralraum und alle Menschen, die sich mit uns verbunden fühlen.

Seine liebenswürdige, klare und menschennahe Art prägte Generationen von Pfarreimitgliedern, Mitarbeitenden und Menschen, die mit ihren Anliegen und Ideen bei uns sind.

Seinem Wunsch entsprechend haben wir Ruedi am 12. März mit einer Auferstehungsfeier verabschiedet.

Lieber Ruedi, Danke für all dein Sein und Wirken, für Gott und die Menschen. Gott nehme dich auf in seiner grossen Liebe und Güte.

Burghard Förster, Pfarreileiter und das ganze Team Peter und Paul