Klopf, Klopf!

Die Erstkommunion steht vor der Tür

Seit fast einem Jahr haben sich die Kinder intensiv auf die Feier der Erstkommunion vorbereitet. Im Januar fand der besinnliche Gottesdienst zur Tauferneuerung statt und jedes der Kinder konnte sich auf seine persönliche Weise der Pfarrei vorstellen.

Doch nicht nur die Kinder waren auf diesem Vorbereitungsweg unterwegs. Die Eltern gestalteten für ihr Kind ein Kreuz aus Glas und am Eltern-Kind-Tag beschritten sie gemeinsam einen Stationenweg, der sie auf das Evangelium zum Gottesdienst hinführte.

Wir freuen uns auf viele alle, die mit uns, den Kindern und Ihren Familien feiern. Im Anschluss wird die Stadtmusik Aarau uns musikalisch auf dem Kirchenplatz begrüssen. Feiner Zopf und Getränke werden von der Apérogruppe unter Mithilfe der Jubla Aarau für alle bereitstehen.

 

Don Marjan Demaj, Diakon Burghard Förster, Katechetinnen FA Nicoletta Caruso und Irene Gadola mit den Erstkommunionkinder:

Alessia Di Caro, Alina Kaufmann, Aline Delabays, Annina Müller, Bietel Gebrezgiabher, David Katta, Eva Sara Maria Würgler, Fabio Hunziker, Francesco Fischetti, Giulia Colelli, Ivo Michel, Jasmin Wey, Jennifer Colelli, Leon Dodaj, Lian Mark Marku,Lina Waller, Lio Maissen, Lou Lenzin, Louis Rüttimann, Luna Strahlendorff, Mateo Mati Marku, Niclas Mees, Nolan de Abreu, Sava Schmid, Sophia Waller, Vanesa Nreca, Victor Wertli


Unsere Osterkerze 2025
«Gemeinsam auf dem Weg»

Gelbe, blaue, rote, grüne und orangenfarbige – die kleinen und grossen Viereckli versprühen Lebensfreude und Leichtigkeit.
Die neue Osterkerze ist vielfältig und bunt wie unsere Pfarrei mit der offenen Kirche und dem Offenen Pfarrhaus, mit Jung und Alt und allen Farben, die wir mitbringen.
Wir sind eine Gemeinschaft von fern und nah, vereint im Wunsch, Gutes zu tun und Menschen einen Ort zu geben, in dem sie willkommen und respektiert sind, gute Energie tanken können und beschenkt und bekräftigt ihren Weg weiter gehen.

Der auferstandene Christus begleitet uns dabei. Er hat sich einst den zwei Jüngern in Emmaus gezeigt und hat ihnen seine Gemeinschaft angeboten. Er ist auch heute noch bei uns – mitten in unseren Freuden und Leiden, unserer Verunsicherung und Hoffnung, in unserem Willen zum Guten und im Scheitern.

In Gemeinschaft mit anderen Menschen zeigt uns Christus sein liebendes Gesicht.
Christus ist erstanden – Halleluja!

Nach der Osternachtfeier und am Ostersonntag nach dem festlichen Gottesdienst, haben Sie die Möglichkeit, im Foyer des Offenen Pfarrhauses, Heimosterkerzen für Fr. 12.– zu beziehen.

Danach kann die Kerze gerne im Pfarreisekretariat gekauft werden.


Osterbrief: Fastenzeit und Ostern – Eucharistie und Wortgottesdienst mit Kommunion

Liebe Pfarreimitglieder

Die LITURGIE – die FEIER des Glaubens – steht in den kommenden Wochen mit dem Höhepunkt des Kirchenjahres, Ostern im Mittelpunkt. Und doch laufen auch die Angebote der Umsetzung des Glaubens in der DIAKONIE, der VERKÜNDIGUNG in der Katechese, in der Kultur und Pflege der GEMEINSCHAFT weiter. All das wird buchstäblich bei uns grossgeschrieben.

Die vielen liturgischen Feiern sind geprägt von Musik und Texten und der festen Glaubensüberzeugung, die uns Matthäus im Kapitel 18, Vers 20 von Jesus selbst überliefert: «Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» Also schon in diesem Sinne feiern wir die Gegenwart Jesu Christi selbst, wenn wir im Gottesdienst, sei es bei der Eucharistiefeier oder der Wortgottesfeier mit Kommunion, zusammenkommen. ER ist wahrhaftig als Auferstandener unter uns.

Die Eucharistie – darunter ist sowohl die Messe wie auch das gewandelte Brot gemeint – verdichtet diese Glaubenswahrheit auf eindrückliche Weise. In der Römisch-Katholischen Kirche ist aber die Wandlung und damit die Erlaubnis, Eucharistie zu feiern, den Männern vorbehalten, die eine Priesterweihe empfangen und den zölibatären Weg als ihren Lebensweg gewählt haben. Dagegen können auch Nichtpriester, Männer wie Frauen, eine Pfarrei leiten und den Wortgottesdienst mit der Verteilung der Eucharistie anbieten.

Zwischen den Jahren 1997 und 2016 gab es bei uns keinen Pfarrer im eigentlichen Sinne, also keinen Priester, der die Pfarrei leitete; fast 20 Jahre lang! Der 2016 gewählte Pfarrer verliess die Pfarrei bereits nach 1.5 Jahren wieder. In den 20 Jahren zuvor und dann ab 2018 waren es mitarbeitende Priester, die in der Regel einmal im Monat Eucharistie feierten. Auch nach dem letzten priesterlichen Mitarbeiter, der im Sommer 2022 die Pfarrei verliess, wurden mit dem albanischen Missionar Messen gefeiert.

Uns ist es wichtig, dieses Angebot aufrecht zu erhalten. Seit Ende 2024 haben wir wieder einen Priester in Buchs, Peter Bernd. Er wird in unserer Pfarrei Eucharistie feiern im Umfang seiner Möglichkeiten. Ausserdem wird an Ostern und bei der Erstkommunion der albanische Missionar Don Marjan Demaj mit uns die Eucharistie feiern. Dazu kommen die Firmung und das Patrozinium im nächsten halben Jahr, an denen auch Priester mitfeiern.

Wir als Team möchten, dass es im Schnitt einmal im Monat eine Eucharistiefeier gibt. Aber wir werden nicht einfach einen Priester suchen, der die Eucharistie feiert. Uns ist es auch wichtig, dass es für unsere Seelsorge und unsere Gläubigen stimmt. Dafür stehen wir im Austausch mit Pfarreimitgliedern und bitten um Vertrauen, dass wir hier eine gute Lösung anstreben, die auch «verhebt».

Allein es bleibt, dass wir als katholische Christinnen und Christen dem auferstandenen Christus in jeder Feier, im Brot des Lebens, in der Gegenwart der Gemeinschaft von Glaubenden, im Wort der Bibel und im Dienst für den Nächsten wahrhaft begegnen und ihn empfangen können. All das ist – im Sinne der Eucharistie – die Wandlung des Lebens in eine Gegenwart des Auferstandenen.

Wir wünschen Ihnen eine erfüllende und erfüllte Fastenzeit und dann gesegnete Ostern.

Ihre Seelsorgenden

Burghard Förster, Bernadette Lütolf und Myroslava Rap


In Gedenken an Rudolf Rieder

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute…

So beginnt die Pastorale Konstitution GAUDIUM ET SPES – über die Kirche in der Welt von heute, welche am Ende des Jahres 1965 im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils in Rom verkündet wurde. Im darauffolgenden Jahr 1966 wurde Rudolf Rieder zum Priester geweiht. Weiter heisst es, … besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände.

Ruedi Rieder lebte dies als Mensch und Priester. Er war von 1976, zusammen mit Moritz Bühlmann und Guido Büchi, Pfarrer in unserer Pfarrei. Gemeinsam haben sie die Pfarrei zu dem gemacht, was sie heute ist: ein offener, lebendiger Ort, der die Freude, Hoffnungen und Ängste der Menschen der jeweils aktuellen Zeit teilt.

Er bewohnte bis 1996 das Pfarrhaus. In seiner Zeit wurde der Zugang zur Kirche 1985 mit dem neuen Haupteingang und Zugang zum Platz und Pfarrhaus erweitert. Auch das Pfarrhaus erlebte diese erweiterte Öffnung zu den Menschen mit all deren Anliegen und Ideen.

Er war u.a. Präses der Pfadi – die Jugend war ihm wichtig – und ein Seelsorger und Priester, der nah bei den Menschen war und blieb und sich auch später immer wieder für diese Kirche der Offenheit und Menschennähe engagierte. In Buchs und Suhr machte er in den vergangenen Jahren viele Aushilfen, war mitarbeitender Priester und feierte auch bei uns 2024 noch die Erstkommunion mit.

Vieles haben wir ihm zu verdanken, die Pfarreien, die Kirchenpflegen im Pastoralraum und alle Menschen, die sich mit uns verbunden fühlen.

Seine liebenswürdige, klare und menschennahe Art prägte Generationen von Pfarreimitgliedern, Mitarbeitenden und Menschen, die mit ihren Anliegen und Ideen bei uns sind.

Seinem Wunsch entsprechend haben wir Ruedi am 12. März mit einer Auferstehungsfeier verabschiedet.

Lieber Ruedi, Danke für all dein Sein und Wirken, für Gott und die Menschen. Gott nehme dich auf in seiner grossen Liebe und Güte.

Burghard Förster, Pfarreileiter und das ganze Team Peter und Paul


Geschichte live erleben

Eröffnung der neuen Feerstube (ehemals Aarestube) im Offenen Pfarrhaus

In enger Zusammenarbeit mit und grosszügiger Unterstützung durch Peter Ammann (Nachfahre der Familie Feer) sowie Sylvia Jufer, Registrarin und Marc Grieshammer, Leitung  vom Stadtmuseum, konnten wir einen Raum im Erdgeschoss mit Originalmöbeln aus dem Erbe von Peter Ammann und Gemälden aus dem Stadtmuseum einrichten.

Die Familie Feer bewohnte die ehemalige Villa von Rudolf Meyer Sohn von 1830 – 1937, bevor sie an die Katholische Kirche verkauft wurde.

Der Raum wird weiterhin als Sitzungsraum genutzt und kann gemietet werden.


Drei Fragen an Freiwillige:

Engagierte Personen aus der Pfarrei kommen zu Wort.

Interviews der letzten Monate:

August 2023:                             Interview mit Berta Lammer
September 2023:                       Interview mit Hassan-Ali-Mohsin
Oktober 2023:                           Interview mit Sara Estalote

November 2023:                        Interview mit Olena Sahaidak und Olessa Abdulova

Januar 2024:                              Interview mit Mathias Schmutz

März 2024:                                Interview mit Monika Mischler

Mai 2024:                                  Interview mit Lukas Stark

Juli 2024                                    Interview mit Luzia Kaiser und Lara Ruess



Video zum «Grünen Güggel»

Jasmin Schmid, Umweltbeauftragte des Teams «Grüner Güggel», hat ein Video zum Umweltmanagement-Label erstellt. In knapp sieben Minuten zeigt sie, um was es bei diesem Label geht, wie es in der Pfarrei Peter und Paul umgesetzt wurde und was daraus entstanden ist.

Video ansehen

Wir freuen uns, mit Ihnen und euch den Glauben zu leben.

Wenn Sie möchten, schauen Sie vorbei – nehmen Sie teil – bringen Sie sich ein.

Wer wir sind

Wir sind da in Tat und Wort für die Menschen und Gott. Unsere Pfarrei Peter und Paul lebt von einem offenen, kritischen und Mut machenden Geist.

Als aktiver, lebendiger Teil des Pastoralraums Region Aarau arbeiten wir mit den umliegenden Pfarreien und verschieden Kirchen in der Ökumene zusammen.

Auch mit städtischen und anderen Organisationen teilen wir das Anliegen, für die Menschen da zu sein. Dabei ist das Offene Pfarrhaus ein wichtiger Ort der Begegnung und das Aushängeschild unserer Pfarrei.

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!

Burghard Förster, Pfarreileiter


Agenda

Aktuell

Mein Beitrag zum Grünen Güggel
einer nachhaltig-ökologischen Kirche

Ich überlege mir vor jedem Einkauf, ob ich wirklich brauche, was ich im Begriff bin zu kaufen und ob es eine ökologischere oder sozialere Alternative gibt. Kriterien sind dabei das Herstellungsmaterial, die Produktionsbedingungen, die Verpackung oder die erwartete Lebensdauer. Kinderspielzeug kaufe ich beispielsweise gerne Second Hand, im Brocki oder im Internet. Auch Kleider kaufe ich selten neu, da ich mit den meisten Produktionsbedingungen nicht einverstanden bin. Beim Essen achte ich auf Regionalität, Bio oder Demeter-Zertifizierung. Ich bin Genossenschafter*in und Mitbegründerin der Solidarischen Landwirtschaft GartenBerg und erhalte jede Woche einen bunt gefüllten Korb voller Biogemüse.  Bio- Manderindli bestelle ich bei Gebana, einer vorbildlichen Unternehmung, die mit Kleinbauern auf der ganzen Welt zusammenarbeitet (www.gebana.com) . Nachdem ich vor einigen Jahren den Film «Blood in the mobile» gesehen habe, möchte ich die gängigen Handyhersteller keinesfalls mehr unterstützen und besitze nun ein Fairphone. Ich versuche auch meinen Kindern ein kritisches Konsumverhalten zu lehren, was ich immer auch wieder als grosse Herausforderung erlebe.

Heidi Emmenegger, Sozialarbeiterin


5000 km mit dem E-Bike: Es ist immer ein spannender Moment, wenn der Tacho umspringt. So war es vergangene Woche, als ich die 5000 km Marke bei meinem E-Bike «knackte».

Damit war ich also seit Februar 2018 im Schnitt 25 km pro Woche unterwegs (die Ferien abgerechnet). Mag wenig klingen, aber dafür gings (fast) immer ohne Auto, bei Wind und Regen ins «Bergland» Küttigen und Biberstein oder durch Aarau, nach Entfelden, Suhr, Buchs und Schöftland Aarau. Zugegeben, manchmal auch per ÖV. So kam ich zum Beispiel an den Staus um 17 Uhr Richtung Entfelden gut vorbei und hatte immer einen Parkplatz. Es war die erste Anschaffung hier als ich wusste, Küttigen und Biberstein gehören zu meinem Aufgabengebiet.

Es hat sich gelohnt, und gesund ist es auch noch.
Burghard Förster, Pfarreileiter


Es ist mir ein Anliegen, dass wir als Gesellschaft in Zukunft weniger Strom brauchen. Als Sakristan habe ich in unserer Kirche inzwischen praktisch alle herkömmlichen Glühbirnen durch LED ersetzt. Während zwei Tagen habe ich über 200 Lämpchen ausgewechselt.

Der Aufwand lohnt sich: LED Glühbirnen brauchen bis zu 30 mal weniger Strom. Auch privat achte ich auf einen niederen Stromverbrauch bei der Beleuchtung und im Allgemeinen.
Herbert Marty Sakristan


aktueller Monat