Seelsorgerbank mit Kredenz
Die mausgraue Rückenlehne verrät, dass an der Wand hinten im Altarraum noch zwei relativ unauffällige Möbel stehen.

Seelsorgerbank
Auf der Seelsorgerbank sitzen während des Gottesdienstes der Priester und/oder der Diakon und/oder die Seelsorgerin. Wenn nur ein Theologe oder eine Theologin den Gottesdienst feiert, dann finden auch noch ein bis zwei Ministranten darauf Platz.
Kredenz
Die Kredenz wird auf Deutsch auch Gabentisch genannt. Vor dem Gottesdienst stellt der Sakristan alles, was für die Eucharistiefeier gebraucht wird (z.B. Kelch, Schale, die beiden Kännchen mit Wein und Wasser), auf der Kredenz bereit.
Stuhl des Mose = Priester- und Seelsorgerinnenbank
Schriftgelehrte und Pharisäer entsprechen den christlichen Theologen und Theologinnen, die als Priester, Diakone und Pfarreiseelsorgerinnen in der Kirche tätig sind.
Kredenz = Gabentisch
Auf der Kredenz wird vor dem Gottesdienst alles, was es für eine Eucharistiefeier braucht (Kelch, Schale, Wein und Wasser) bereitgestellt. Während dem Einsammeln der Kollekte holen die Ministranten alle Gegenstände von der Kredenz und bringen sie dem Priester. Man kann auch analog zum Tischdecken sagen, der Altar wird gedeckt. Nach dem Austeilen der Kommunion und dem Reinigen von Schale und Kelch wird der Altar wieder abgedeckt, das heisst, die Ministranten bringen wieder alles zurück auf die Kredenz.
Künstler
Hanns A. Brütsch (1916–1997) aus Zug
Die Bank selbst und die Kredenz sind aus rohem, geschalten Beton gefertigt, genauso wie die Wand dahinter. Deshalb werden sie selbst zum Teil der Wand und fallen nicht weiter auf. Einzig die mausgraue Rückenlehne und das mausgraue Sitzpolster auf der Bank heben sich etwas vom grauen Beton ab. Die Kredenz verschwindet fast ganz in der Wand. Sobald aber die Kredenz mit einem weissen Leinentuch als Tischtuch bedeckt wird, springt sie ins Auge.
Passende Bibelstelle
«Darauf sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern und sagte: Auf dem Stuhl des Mose sitzen Schriftgelehrte und Pharisäer.» (Matthäus, Kapitel 23, Verse 1–2 = Mt 23,1–2)