Opferkerzentisch

Die X-Beine tragen eine schwarze, umrandete Platte. Über der Platte schwebt der eigentliche Kerzenständer, auf den 22 Kerzen gesteckt werden können.

Opfer-Kerze – dieser Begriff lehnt sich an einen Brauch im Alten Testament an, als Gott durch die Priester im Tempel Tieropfer dargebracht wurden.

Das Geld in der Opferkerzen-Kasse gehört der Pfarrei. Daraus werden neue Opferkerzen gekauft. Was übrigbleibt, wird an bedürftige Menschen weitergegeben, wenn sie im Pfarrhaus um Hilfe bitten.

Künstler
unbekannt

Ein schwarzer Metallständer mit X-Beinen trägt eine schwarze, umrandete Platte. Über der Platte schwebt ein rechteckiger Kerzenständer, der vorne 12 und hinten 11 Kerzen Halt bietet. Der eigentliche Kerzenständer gleicht den Flügeln eines fliegenden Vogels. Die Schmalseiten erheben sich leicht nach oben. Am Kreuzungspunkt der X-Beine ist die Opferkerzen-Kasse und links und rechts davon je eine Platte mit den neuen Opferkerzen angebracht.

Die beiden Opferkerzenständer sind zwar aus demselben schwarzen Metall und nach dem gleichen System gebaut, aber dennoch etwas unterschiedlich. Der Opferkerzenständer Richtung Kirchenwand hat pro Flügel eine Steigung von 4,58 % [2,7cm : 59cm × 100], beim Opferkerzenständer Richtung Kapelle beträgt die Steigung nur 1,79 % [1cm : 56cm × 100], weshalb man bei ihm optisch viel weniger das Gefühl eines Flügelschlags hat. Dafür halten beim flacheren Opferkerzenständer eine Art von Herzschmuck die Platte, während beim Opferkerzenständer mit dem deutlicheren Flügelschlag ein schlichter schmuckloser Haken die die Platte hält.

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