Erläuterungen zur Rechnung 2024

Versammlung der Kreiskirchgemeinde Aarau vom 25. November 2025

1. Legislative/Exekutive

Wegen der geringeren Honorare für externe Spezialisten und Berater fiel der Aufwand für die Legislative um rund CHF 8’000 tiefer aus als budgetiert. Die Aufwendungen für die Exekutive waren um CHF 28’454 tiefer als budgetiert, weil die budgetierten Beträge durchwegs nicht ausgeschöpft wurden.

2. Allgemeine Dienste

Die Aufwendungen für die zentralen Dienste sind rund CHF 104’000 tiefer als im Budget 2024. Wesentliche Veränderungen ergaben sich bei den übrigen Erträgen (CHF 82’000), bei den a. o. Erträgen (CHF 10’000) und bei den Entschädigungen für den Steuerbezug (CHF 11’000).

3. Liegenschaften des Verwaltungsvermögen

Die Aufwendungen für die Verwaltungsliegenschaften belaufen sich auf CHF 1.129 Mio. und sind damit CHF 189’829 tiefer als budgetiert. Die positive Abweichung ist insbesondere auf den geringeren baulichen Unterhalt (rund CHF 93’000) und die geringeren Betriebskosten (rund CHF 74’000) zurückzuführen.

4. Seelsorge, Pfarrei

Die Aufwendungen für die Seelsorgetätigkeit lagen 2024 bei rund CHF 3’829 Mio. und sind damit leicht unter dem Budget (rund CHF 180’000). Die Budgetunterschreitung ist insbesondere auf geringere Lohnaufwendungen (rund CHF 150’000) und geringere Kosten bei der Weiterbildung und beim Pfarrblatt Lichtblick (je rund CHF 15’000) zurückzuführen. Die übrigen Positionen bewegten sich im Rahmen der budgetierten Beträge.

5. Kirchliche Institutionen

Die Beiträge an kirchliche Institutionen beliefen sich auf rund CHF 106’000 und waren damit rund CHF 36’000 tiefer als budgetiert. Dabei waren insbesondere die Ausgaben für Pfarreigruppierungen rund CHF 30’000 geringer als budgetiert.

6. Beiträge und Zuwendungen

Die Aufwendungen für Zuwendungen und Beiträge betrugen im Jahr 2024 rund CHF 405’000 und lagen mit CHF 154’000 deutlich über dem Budget . Diese Budgetabweichung ist insbesondere auf die Auflösung und teilweise Auszahlung des Pastorationsfonds Erlinsbach (CHF 173’000) und die geringeren Aufwendungen für die Ehe- und Paarberatungsstelle (CHF 15’000) zurückzuführen.

7. Allgemeine Steuern

Die Steuerertrag betrug CHF 8.029 Millionen und war damit rund CHF 548’000 tiefer als budgetiert. Die Steuererträge waren in den meisten Gemeinden tiefer als erwartet. Der deutliche Fehlbetrag konnte durch diverse Sparmassnahmen, tiefere Abschreibungen sowie die Auflösung des Pastorationsfonds Erlinsbach zu einem grossen Teil kompensiert werden.

8. Finanz- und Lastenausgleich

Die Kosten für die Abgabe an die Landeskirche (Zentralkassenbeitrag und Finanzausgleich) sowie die Auswärtspastoration betrugen CHF 1.788 Millionen und lagen damit leicht über Budget (rund CHF 37’000). Die Steuererträge der Auswärtspastorationsgemeinden waren höher als budgetiert. In der Folge waren die abzugebenden Beträge ebenfalls höher.

9. Vermögens- und Schuldenverwaltung

Die Aufwendungen für die Schulden- und Vermögensverwaltung lagen mit rund CHF 358’000 deutlich über Budget. Die Budgetüberschreitung ist ausschliesslich auf die Auflösung des Pastorationsfonds Erlinsbach zurückzuführen.

10. Abschreibungen

Die Abschreibungen betrugen im Berichtsjahr rund CHF 224’000. Die planmässigen Abschreibungen ergeben sich aufgrund des Anlagespiegels und werden jeweils aufgrund der Vorgaben der Landeskirche berechnet. Im Jahr 2024 wurden zusätzlich CHF 30’000 abgeschrieben.

11. Ertragsüberschuss

Die oben erwähnten Punkte führten dazu, dass das Ergebnis erfreulicherweise einen Ertragsüberschuss von rund CHF 65’000 aufweist (Budget CHF 428). Es wird beantragt, diesen dem Eigenkapital zuzuweisen.


10. Oktober 2025 | Andreas Pechlaner, Monika Wäny